Partschins
Blick von Roteck
Partschins und Texelbahn
Weg Nr. 24

Partschins

Gemeinde Partschins

Das Gemeindegebiet von Partschins verfügt über 240 Kilometer an markierten Wanderwegen und liegt am Fuße des Naturparks Texelgruppe.

Texelbahn

Mit der Texelbahn in 5 Minuten auf den Meraner Höhenweg.

Texelbahn

Mit der Texelbahn in 5 Minuten auf den Meraner Höhenweg.

Partschinser Wasserfall

Einer der beeindruckendsten Wasserfälle des Alpenraumes befindet sich in Partschins. Die Fallhöhe beträgt knapp 100 Meter.

Partschins – das ist der im Talboden an der Staatsstraße gelegene Ortsteil Rabland (525 Meter) und das ist auch das Roteck (3337 Meter), die höchste Erhebung des Naturparkes Texelgruppe in den Ötztaler Alpen. Über 3700 Menschen leben in den verschiedenen Ortschaften auf einer Fläche von 55,4 Quadratkilometern. Partschins, ein „Vorort von Meran“, liegt direkt an der Staatsstraße und der Eisenbahnlinie durch den Vinschgau – es zählt die Fraktionen Rabland, Sonnenberg, Töll, Partschins, Quadrat, Vertigen und Tabland. Seit 2009 führt die „Texelbahn“ auf den Sonnenberg (und somit zum Meraner Höhenweg) – die Seilbahn nach Aschbach am Nörderberg ist seit 1970 in Betrieb. Einfache Wandermöglichkeiten bieten sich am Waalweg, etwas anspruchsvoller sind jene auf den höher gelegenen Panoramawegen – für Könner gibt es ausreichend Gipfeltouren.

Tipp

Gut geplant ist sicher gewandert:

Abstiegs- oder auch Zustiegsmöglichkeit zum Meraner Höhenweg.

Starten sie ihre Wanderung von Partschins aus so ist die ideale Einstiegsmöglichkeit (auch Abstieg) zum Meraner Höhenweg die Texelbahn

Sie liegt am Zielbach zwischen Partschins Dorf und Rabland und ist in wenigen Minuten von beiden Ortschaften bequem zu Fuß erreichbar. Zur Talstation fahren aber auch öffentliche Verkehrsmittel. Sollten Sie mit dem eigenen Fahrzeug anfahren, so ist ein großer Parkplatz gegenüber der Talstation verfügbar.

Weitere Tipps bekommen Sie sicher auch von ihrem Gastgeber!

Ist der höchste Wasserfall Südtirols das unumstrittene Wahrzeichen des Dorfes, so gilt Peter Mitterhofer, der Erfinder der Schreibmaschine, als wichtigste historische Persönlichkeit von Partschins. Besonders sehenswert ist der alte Dorfkern mit der spätgotischen Pfarrkirche St. Peter und Paul (1264 erstmals urkundlich erwähnt) – verstreut am Gemeindegebiet finden sich auch viele liebliche Gassen, historische Hofstellen und die malerischen Ansitze (Spauregg, Stachelburg, Gaudententurm). Prägend ist auch die Fassung des Etschwassers (‚Wasserschloss’) für das Kraftwerk Töll, die sich direkt an der Staatsstraße befindet – vor allem das Schleusenhäuschen und die „Zieglbrugg“ (Ziegelbrücke), die ihr ursprüngliches Aussehen weitgehend beibehalten haben.

Schreibmaschinenmuseum

Der Zimmermann Peter Mitterhofer (1822-1893) aus Partschins entwickelte 1864 mit dem „Wiener Modell“ die erste Schreibmaschine; verschiedene weitere Modelle folgten. 1998 wurde in Erinnerung an den Erfinder im Dorfzentrum von Partschins ein Schreibmaschinenmuseum eröffnet – es zeigt eine von Kurt Ryba zusammengetragene Sammlung von über 2000 Schreibmaschinen aus aller Welt, welche gemeinsam mit dem Nachlass von Peter Mitterhofer den Kernbestand des Museums ausmacht. Auf vier Ebenen wird die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine von den Anfängen bis in die 1980-er Jahre gezeigt. Ausgestellt sind u.a. eine Replika des „Schreibapparates“ aus dem Jahr 1864 und eine bereits in Serie hergestellte ‚Schreibkugel’ von Rasmus Malling-Hansen (1867) –  sowie nicht zuletzt auch einige Chiffriermaschinen.

Mehr Informationen (www.schreibmaschinenmuseum.it)

Partschinser Wasserfall

Partschinser Wasserfall

Einer der beeindruckendsten Wasserfälle des Alpenraumes befindet sich in Partschins. Die Fallhöhe beträgt knapp 100 Meter.

In Partschins findet sich einer der beeindruckendsten Wasserfälle des gesamten Alpenraumes; in einer knappen Stunde Gehzeit vom Dorfzentrum ist das Naturschauspiel zu Fuß leicht erreichbar – auf einem gut gesicherten Steig gelangt man bis zum Sprungpunkt des Wasserfalles. Dessen Fallhöhe beträgt 97 Meter; im Zuge der Schneeschmelze (etwa von Mai bis Juli) und auch bei bzw. nach starken Regenfällen führt er bis zu 10.000 Liter Wasser pro Sekunde. Günstige Sonneneinstrahlung lässt ihn beeindruckend in allen Regenbogenfarben schimmern. Zwei Stunden kann man über den Partschinser Waalweg wandern, der auf fünf Kilometern einen Höhenunterschied von 190 Metern aufweist – das Waalwasser wird am Wasserfall am Salten gefasst und fließt entlang des Weges – umgeben von dichtem Laubwald – in Richtung Vertigen.

Römische Zollstation Töll

In Partschins wurden gleich mehrere interessante Zeugnisse der ehemaligen Via Claudia Augusta gefunden: ein römischer Meilenstein in Rabland (aus dem Jahr 46 n. Chr., dem Jahr der Fertigstellung der Römerstraße), ein römischer Grabstein in Partschins (beim Hochhueben-Hof – aus dem 2. Jhd. n. Chr.) sowie ein römischer Diana-Altar auf der Töll (dieser belegt die Existenz des Römerortes Maia und des römischen Zollamtes Töll) . Die Römerstraße führte vom heutigen Donauwörth in Süddeutschland bis nach Ostiglia (Lombardei) und Venedig (Friaul Julisch Venetien). Heute gilt die ‚Via Claudia Augusta’ als einfachste Route für eine Alpenüberquerung mit dem Fahrrad; sie wird mit einem abwechslungsreichen kulturellen und gastronomischen Angebot beworben.

Mehr Informationen (www.viaclaudia.org)

Eisenbahnwelt Rabland

Eisenbahnwelt Rabland

In der weltweit größten Panoramainszenierung wandelt der Besucher durch eine Miniaturlandschaft Südtirols im Maßstab 1:87.

Eisenbahnwelt Miniaturwelten

Der Waltherplatz in Bozen als Nachbildung in der Eisenbahnwelt Partschins.

Eisenbahnwelt Rabland

Die Eisenbahnwelt in Rabland ist die größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens.

Im historischen Stadel des „Hanswirt“ in Rabland sind seit 2009 akribisch gefertigte Miniaturwelten im Maßstab 1:87 (H0) zu bewundern. Die „Eisenbahnwelt“ ist die größte digitale Modelleisenbahnanlage in Italien – ihre Grundlage findet sie in einer der größten privaten Sammlungen in Europa (über 20.000 Stück). Ins Staunen versetzt das Herzstück der Ausstellung „Südtirol in Miniatur“ ebenso wie die Phantasielandschaft „Mittelgebirge“ und die Wechselausstellungen. Auf der Südtirol-Anlage fahren 40 Züge auf über 400 Metern Geleisen; die 130 Quadratmeter große und 62 Meter lange Anlage ermöglicht einen „Rundgang“ durch das ganze Land – sie wurde in über 20.000 Arbeitsstunden gefertigt.

Mehr Informationen (www.eisenbahnwelt.eu)

Panorama-Texelbahn

Partschins und Texelbahn

Partschins und Texelbahn

Die moderne Panoramaseilbahn Partschins-Giggelberg bringt in den warmen Monaten direkt zum Meraner Höhenweg mitten in den Naturpark Texelgruppe. Die zwei Kabinen der „Texelbahn“ bewegen sich in fünf Minuten ohne Hilfe von Stützpfeilern von 663 auf 1544 Meter Höhe, befördern dabei pro Stunde und Richtung bis zu 280 Fahrgäste. Dort erwartet ein atemberaubender Ausblick – die Bergstation ist zudem idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Touren in der Partschinser Bergwelt. Empfehlenswert ist u.a. jene durch die so genannte 1000-Stufen-Schlucht: Diese führt, immer entlang des Meraner Höhenweges, von Giggelberg bis nach Unterstell (und zur Bergstation der gleichnamigen Seilbahn).

Mehr Informationen (www.texelbahn.com)